Entwicklung eines innovativen und ressourceneffizienten Kreislaufschließungsverfahrens für Tensid-haltige Prozesswässer auf Basis einer flexiblen und kostengünstigen MEMS-Prozessmesstechnik für Tensidanalytik
Die Transformation der Industrie von linearer Wirtschaft zur Kreislaufwirtschaft schreitet voran und ist eines der erklärten Hauptziele der Europäischen Union. In Deutschland gibt es viele ressourcenintensive Industriezweige die gerne ihre Prozesswasser-Kreisläufe schließen und im gleichen Zug ihre Produktionsprozesse optimieren würden. Im Mittelpunkt des Projektes ReProTensid steht die Entwicklung eines ressourceneffizienten Kreislaufschließungsverfahrens für (stark) Tensid-haltige Prozesswässer. Dazu soll auch eine flexible und kostengünstige Messmethode für die Konzentration oberflächenaktiver Stoffe (per Oberflächenspannung) erforscht und als Prototyp realisiert werden. Solch ein kostengünstiger Tensid-Sensor könnte über das Projekt hinaus als Leitindikator für den Zustand vieler Prozessbäder und -Spülen herangezogen werden und entsprechend nachdosiert bzw. abgeschlagen werden. Ziel ist neben der Ressourcen-, und Umweltschonung auch eine verbesserte Prozessstabilität der Endkunden.