14.05.2025
10:00
-
16:00 Uhr
| iCalZum Kalender hinzufügen |
Kursbeschreibung:
Kinderbekleidung gehört zu den am häufigsten im EU-Safety Gate (RAPEX-Datenbank) gemeldeten Produktgruppen. Im Jahr 2022 führten mechanisch-physikalisch begründete Risiken zu 134 Warnungen.
Mit der Norm DIN EN 14682 wurden die Regelungen für den Einsatz von Kordeln und Bändern an Bekleidung für Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren harmonisiert. Aber auch Kleidungsstücke und Accessoires, die nicht in den Anwendungsbereich der Norm fallen, müssen auf ihr Gefahrenpotenzial geprüft und behandelt werden. Produktverantwortliche können entsprechend des deutschen Produktsicherheitsgesetzes rechtlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn ihre Artikel nicht die geltenden Anforderungen erfüllen.
Die Verpflichtung, Risikoanalysen und -bewertungen durchzuführen basiert auf der EU-Gesetzgebung, die wir im ersten Seminarteil kurz vorstellen und erläutern. Die Entwicklung und das Spielverhalten von Kindern sind oft entscheidend für das Risiko und stehen im Mittelpunkt des zweiten Seminarteils. Im dritten Teil wird auf der Basis der RAPEX-Meldekriterien „hohes Risko“ bzw. „ernstes Risiko“ der Zusammenhang zwischen Auftretenswahrscheinlichkeit eines Unfalls und dem Schweregrad von Verletzungen hergestellt und an einem Produktbeispiel ausführlich erläutert.
Inhalt:
- Risikobewertung im rechtlichen Kontext
- Abgrenzung Risiko, Gefahr und Schaden
- Risikowahrnehmung
- Methodik zur Risikobewertung Step-by-Step
- Anwendungsbeispiel
- vom Risiko zur Folgemaßnahme
Zielgruppe:
Wirtschaftsakteure aus den Bereichen Kinderbekleidung und Spielzeug. Grundwissen über die „Kordelnorm“ wird vorausgesetzt.
Kursleitung:
Kristina Baldin-Erbe
Unterlagen:
Die Veranstaltungsunterlagen erhalten Sie in elektronischer Form per Download-Link.
Gebühren:
Für alle Kurse der 9er-Reihe gilt:
- Einzelkurse (eintägig): 420 € (zzgl. MwSt.)
- Buchung von 2 Kursen: 735 € (zzgl. MwSt.)
Buchung von 3 Kursen: 950 € (zzgl. MwSt.)
Buchung von 4 Kursen: 1.200 € (zzgl. MwSt.)